Das ist jetzt mein zweiter Sommer in Stuttgart und so langsam kenne ich mich in der Stadt auch einigermaßen aus. Ich kann sogar fast schon immer hilfreich Auskunft zu einer Straße oder einer U-Bahn Haltestelle geben. Und ein paar Lieblingsplätze, besonders für die Sommermonate, habe ich nun auch parat.
Am schönsten sind allerdings die sonnigen Frühstückssonntage und die lauen Sommerabende auf dem Balkon, mit Freunden, Wein und selbstgemachtem Limoncello, leckeren Bratwürsten von unserem neuen Grill und eventuell gewinnen im Hintergrund irgendwelche Fußballer so ein Spiel.
Ja, auf dem Balkon ist es schon ziemlich nice. Aber irgendwann verlasse ich dann doch mal das Haus und dann bin ich eventuell an den folgenden Plätzen anzutreffen.
Das Carls Brauhaus am Schlossplatz hat erst kürzlich neu- oder wiedereröffnet. Mir ist vorher nie aufgefallen, dass es dort überhaupt irgendein Lokal gab und plötzlich steht dort ein hipper moderner Laden, der gutes Bier und geile Maultaschen verkauft. Leider ist es im Sommer draußen regelmäßig zu voll. Aber wem sag ich das.
Natürlich darf der Palast der Republik (kurz: Palaschd) auf der Liste nicht fehlen. Eigentlich ist damit nur der Platz ringsherum gemeint. Irgendwo holt man sich dann ein Bier und setzt sich auf die kleinen Steinmauern. Oder etwas bequemer: Man sitzt in einen der umliegenden Restaurants draußen auf den Stühlen und chillt mit Thai-Eistee oder so.
Menschen, die Dinge in das Internet schreiben, streiten sich darüber, wo es das beste Eis Stuttgarts gibt. Ich weiß es natürlich, weil ich alles selbst getestet habe. Der Eis Pinguin am Eugensplatz hat zwar einen dämlichen Namen und eine schlechte Website, aber ganz gutes Eis. Positiver Nebeneffekt ist die Aussicht auf der anderen Straßenseite. Da kann man nämlich mit seinen drei Kugeln Stracciatella schön runter auf den Stuttgarter Kessel gucken. Und da es hier mit Wasser nicht so bestellt ist, nimmt man das, was man kriegen kann. Aussichten nämlich.
Aber das weltbeste Eis gibt es in der Gelateria Kaiserbau am Marienplatz. Nicht nur, dass das Eis sehr genial schmeckt, es gibt phantastisch außergewöhnliche Sorten, wie zum Beispiel „black sesame crème brûlée with apricots“ oder „Lemon cream with white chocolate and baiser“. Warum auch immer das auf englisch sein muss. Jedenfalls sehr, sehr teilweise.
Ansonsten ist natürlich der Schlosspark nicht weit von hier und da lässt es sich auch sehr gut grillen, Mölkky spielen und Kirschen essen. Oder einfach mit dem Fahrrad zum Max-Eyth-See radeln oder Geocaching am Bärensee. Fehlt eigentlich nur noch diese Sonne, von der immer alle reden.
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Es ist mein erster Sommer in Stuttgart und ich habe noch nicht allzu viele Eisdielen abchecken können. Mein Favorit ist allerdings das „Schloz“ am Killesberg. Nicht ganz günstig, aber dafür seeeehr lecker und es wird viel Wert auf Qualität der Zutaten (bio, demeter usw.) gelegt.
Oh stimmt, am Schloz bin ich schon öfter vorbeigelaufen, hab das Eis dort aber noch nie probiert. Das werde ich ändern müssen! 🙂